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Die Anforderungen an die Wärmedämmung eines Gebäudes sind abhängig vom angestrebten Niveau seiner Energieeffizienz. Es kann diesbezüglich vereinfachend unterschieden werden zwischen drei Arten von Bauten:


1. Bauten welche mehr Energie erzeugen als sie selber verbrauchen. Diese werden auch als Plusenergie-Bauten bezeichnet.

2. Bauten welche erhöhte energetische Effizienz aufweisen. Darunter fallen z.B. Bauten gemäss dem Minergie-Standard, Minergie-P etc.

3. Bauten welche die minimalen gesetzlichen Anforderungen erfüllen.


Joseph Beuys - Infiltration homogen für Konzertflügel, 1966


Ausschlaggebend für die gesetzlichen Anforderungen an die Wärmedämmung sind hauptsächlich folgende zwei Vorschriften:

3.1 Norm SIA 380/1, Ausgabe 2009: Wärmeschutz von Gebäuden.
Minimalanforderung für U-Werte bei Verzicht auf rechnerischen Nachweis:

Einzelbauteile opak 0.20W/m2K
Fenster 1.00W/m2K (dazu ist i.A. eine Dreifach-Isolierverglasung nötig)

Die Norm SIA 380/1 wurden von der Baudirektion Kanton Zürich in der Wärmedämmvorschrift Ausgabe 2009 zusammengefasst.



3.2 Höchstanteil an nichterneuerbaren Energien bei Neubauten gemäss Konferenz kant. Energiefachstellen, Vollzugshilfe EN-1.

Max. 80% des Energiebedarfes für Heizung und Warmwassererzeugung darf aus nichterneuerbaren Quellen gewonnen werden. Es können 11 Standardlösungen nachgewiesen werden, um die Anforderungen zu erfüllen. Die häufig angewendeten Standardlösungen 1-3 erfordern eine Verbesserung der Wärmedämmung über die Norm SIA 380/1 hinaus.


Standardlösung 1: Verbesserte Wärmedämmung
(Es wird ausschliesslich konventionelle Technik angewendet, keine Solaranlage, keine Komfortlüftung etc.)

Einzelbauteile opak 0.12W/m2K
Fenster 1.00W/m2K (dazu ist i.A. eine Dreifach-Isolierverglasung nötig)



Standardlösung 2: Verbesserte Wärmedämmung, Komfortlüftung
(Es wird konventionelle Heiztechnik angewendet, keine Solaranlage)

Einzelbauteile opak 0.15W/m2K
Fenster 1.00W/m2K (dazu ist i.A. eine Dreifach-Isolierverglasung nötig)


Standardlösung 3: Verbesserte Wärmedämmung, Solaranlage
(Es wird konventionelle Heiztechnik angewendet, keine Komfortlüftung)

Einzelbauteile opak 0.15W/m2K
Fenster 1.00W/m2K (dazu ist i.A. eine Dreifach-Isolierverglasung nötig)



Die Standardlösungen 4-11 erfüllen durch nachhaltige Energienutzung die Anforderungen (4: Solaranlage und Holzfeuerung, 5: Autom. Holzfeuerung, 6+7: Wärmepumpe, 8: Komfortlüftung und Solaranalage, 9: Solaranlage, 10: Abwärmenutzung, 11: Wärmekraftkopplung)

Einzelbauteile opak 0.20W/m2K
Fenster 1.00W/m2K (dazu ist i.A. eine Dreifach-Isolierverglasung nötig)



Für die Berechnung von U-Werten empfehlen wir z.B. www.u-wert.net